Dämmungen / Wärmedämmung
Mit Dämmungen für Fassaden, Keller, Erdreich und Dach Heizkosten sparen.
Eine gute Wärmedämmung in Wohngebäuden oder Ihrem eigenen Zuhause ist in Zeiten steigender Heizkosten die beste Grundlage für niedrige Energiekosten. Eine effektive Dämmung sollte die erste bauliche Maßnahme zum Energiesparen sein, noch vor einer Erneuerung der Heizung bzw. Heizungsanlage. Denn je besser das Haus oder Gebäude gedämmt ist, desto weniger müssen Sie heizen.
Wärmedämmungen lohnen sich richtig, vor allem mittel- bis langfristig.
Der Markt bietet eine Vielzahl verschiedener Dämmstoffe. Doch nicht alle Dämmungen sind gleich. Die Eigenschaften der Wärmeleitung, des Brandschutzes und des Feuchteschutzes unterscheiden sich erheblich zwischen den einzelnen Dämmstoffen. Zudem müssen weitere Aspekte wie der Preis, die Umweltverträglichkeit und etwaige gesundheitliche Auswirkungen berücksichtigt werden. Stukkateur Jungkunst informiert Sie im folgenden über unterschiedliche Dämmungen und welche Verbundsysteme für die Wärmedämmungen bei uns zum Einsatz kommen.
Fassadendämmung
Die Fassadendämmung ist eine der effektivsten Maßnahmen, wenn Sie Ihr Haus oder ein Gebäude energetisch sanieren möchten. Da die Fassade einen großen Teil der Gebäudehülle ausmacht, geht über sie auch viel Wärme verloren.
Als Fassade gelten alle Außenwände einer Immobilie. Eine Fassadendämmung ist also immer eine Außendämmung. Stukkateur Jungkunst bietet Ihnen folgende Dämmstoffe zur Wärmedämmung an.
- Wärmedämmung auf Neu- und Altbauten in Polystrol
- Mineralwolle
- Für alternative Dämmstoffe sind wir offen
Gerne informieren wir Sie ausführlich und unverbindlich zu den verschiedenen Möglichkeiten.
Kellerdeckendämmung
Die fachmännische Kellerdeckendämmung ist eine der rentabelsten Maßnahmen zur Wärmedämmung eines Gebäudes. Sie verhindert im Erdgeschoss das Auskühlen von Räumen über den Boden.
Der Wärmeverluste an unbeheizte Kellerräume wird durch eine Kellerdeckendämmung deutlich minimiert und ist eine einfache und im Vergleich günstige Möglichkeit Heizkosten zu sparen. Zudem wird für eine höhere Behaglichkeit im Erdgeschoss gesorgt und die Fußbodentemperatur erhöht.
Von Stuckateur Jungkunst werden folgende Materialien eingesetzt.
- Styropor
- Mineralwolle
Dachgeschoss- und Bodendämmung
Die Dämmung eines Dachgeschosses oder auch nur des Dachbodens ist ebenfalls eine preiswerte und trotzdem effektive Möglichkeit, Wärmeverluste über das Dach massiv zu reduzieren. Für welche Dämmung man sich entscheidet, hängt von der Nutzung des Dachgeschosses und den Gegebenheiten vor Ort ab.
Vorteil ist auch hier eine deutliche Ersparnis an Heizkosten, da keine Wärme mehr ins kalte Dachgeschoss abgegeben wird. Zudem halten eine Dachgeschoss- oder Dachbodendämmung nicht nur im Winter die Kälte draußen, sondern auch die Wärme oder Hitze im Sommer fern. Das Dämmmaterial:
- Mineralwolle mit einer Spanplatte (beschichtet oder unbeschichtet)
Dämmung im Erdbereich
Wenn Kellerräume als Wohnraum genutzt werden sollen, dann benötigt die Gebäudehülle unterhalb der Geländeoberkante eine wirksame Wärmedämmung. Da die typischen Dämmstoffe für Fassaden dafür nur bedingt geeignet sind, kommen stattdessen spezielle Perimeterdämmungen für die erdberührten Bauteile zum Einsatz.
Perimeterdämmungen sind (Wärme-)Dämmungen speziell für den Erdbereich eines Gebäudes, die besonders druckfest und feuchteresistent sind. Dazu gehört zum einen die Außendämmung der Kellerwände (auch als „Sockeldämmung“ bezeichnet) und zum anderen die Dämmung unter dem Kellerboden (die Dämmung der Bodenplatte aus Beton). Materialien:
- Spezialdämmung im Erdbereich (Perimeter)
Funktion und Eigenschaften von Dämmungen / Dämmstoffen
Zu den wichtigsten Eigenschaften von Dämmstoffen zählen beispielsweise die Wärmeleitfähigkeit und der Hitzeschutz. Gute Dämmungen verhindern Wärmeverluste von Gebäuden an die Umgebung. Letztlich sind natürlich die Kosten für die einzelnen Dämmstoffe als Eigenschaft nicht unwesentlich.
Wärmeschutz
Die wichtigste Funktion von Dämmungen ist der Wärmeschutz, deshalb spricht man geläufig auch von Wärmedämmungen.
Die wichtigste Eigenschaft von Wärmedämmstoffen ist deshalb die spezifische Wärmeleitfähigkeit, nach der die Dämmstoffe nach Wärmeleitfähigkeitsgruppen (WLG) eingeteilt sind.
Weitere relevante Eigenschaften sind der Wärmedurchgangskoeffizient, die spezifische Wärmekapazität, die Speicherfähigkeit, die Temperaturleitfähigkeit, die Temperaturamplitudendämpfung und die Phasenverschiebung.
Feuchtigkeitsverhalten
Der Schutz vor Feuchtigkeit steht in enger Beziehung zum Wärmeschutz. Feuchte Dämmstoffe besitzen eine schlechtere Wärmedämmung, weil Wasser eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als die Luft im Dämmstoff.
Baustoffe können in Gebäuden durch Schlagregen, Dampfdiffusion oder Dampfkonvektion durchfeuchten. Bei Dämmstoffen spielt deshalb der Wasserdampfdiffusionswiderstand eine entscheidende Rolle.
Auch Tauwasser kann bei der Wanderung von feuchter Luft aufgrund unterschiedlicher Temperaturen und Feuchtegehalte im Innenraum und der Außenluft entstehen. Dies wiederum kann zu Feuchteschäden, wie Schimmelpilzbefall, Korrosion und Frostschäden führen.
Brandschutz
Bei der Auswahl und dem Einsatz von Dämmstoffen sind auch die entsprechenden brandschutztechnischen Bestimmungen zwingend zu berücksichtigen.
Auch Dämmstoffen sind nach ihrem Brandverhalten in Baustoffklassen durch die Norm DIN 4102 beurteilt und eingeteilt. Beim, Brandverhalten müssen aber nicht nur der Dämmstoffe selbst, sondern auch die Bindemittel, Kleber, Flammschutzmittel, Beschichtungen, usw. (die sogenannten Verbundsysteme) berücksichtigt werden.
Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Temperaturbeständigkeit der Dämmstoffen und Verbundsysteme.
Schallschutz
Als Schalldämmung bezeichnet man Maßnahmen zur Verminderung der Schallübertragung zwischen Räumen. Eine gute Schalldämmung wird dabei durch eine Entkoppelung von Bauteilen, auch mittels Dämmstoffen, erreicht.
Baustoffe mit guten schalltechnischen Eigenschaften sind z.B. Dämmstoffe aus Kokosfasern, Mineralwolle-Dämmstoff und Cellulose-Dämmstoff.
Bei der Dämmstoffauswahl sind schalldämmende und wärmedämmende Eigenschaften immer gemeinsam zu betrachten und entsprechend zu bewerten.
Umwelteigenschaften
Wärmedämmungen sind nachweislich eine der effektivsten und wichtigsten Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu verringern und damit den CO₂-Ausstoß und die Energiekosten zu reduzieren.
Zudem werden die ökologischen Eigenschaften eines Dämmstoffes bestimmt durch den Energieaufwand bei der Herstellung, den eingesetzten Rohstoffen, den Schadstoffemission, usw.
Wichtig dabei ist die Primärenergiebilanz, d.h. der Energieeinsatz bei der Herstellung von Wärmedämmstoffen muss sich innerhalb der Nutzungszeit amortisieren. Achten Sie hierzu auf die Umweltzeichen, die für die Dämmstoffe vergeben wurden.
Welche Arten von Dämmstoffen gibt es?
In unserer Auflistung finden Sie eine allgemeine Übersicht über die verschiedenen Dämmstoffe. Momentan sind mineralische und synthetische Dämmungen stark gefragt, aber auch pflanzliche Dämmprodukte erfreuen aufgrund ihrer positiven, nachhaltigen Bilanz bei der Produktion, einer immer größeren Beliebtheit.
Organische Dämmstoffe
Organische Dämmstoffe bestehen in der Regel aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen von Tieren oder Pflanzen. Für eine stärkere Bindung sowie einen erhöhten Brandschutz werden sie imprägniert oder mit künstlichen Fasern versehen. Das hat letztendlich auch zur Folge, dass organische Dämmstoffe nicht per se vollkommen nachhaltig und naturbelassen sind - trotzdem sind sie in der Regel umweltfreundlicher als mineralische oder synthetische Lösungen.
Bis auf extrem beanspruchte Bereiche des Hauses sind die Dämmstoffe auf allen Gebieten einsetzbar. Organische Dämmstoffe sind aufgrund ihrer Nachhaltigkeit bei gleichbleibender Dämmqualität im Vergleich zu erdölbasierten Stoffen sehr beliebt.
Mineralische Dämmstoffe
Mineralische Dämmstoffe bestehen aus anorganischen Stoffen wie Stein, Sand oder Kalk. Diese können sowohl synthetischen als auch natürlichen Ursprungs sein. Neben einem guten Wärmeschutz zeichnen sich die Dämmstoffe durch einen natürlichen Brandschutz aus, sodass diesbezüglich keine weitere Behandlung des Stoffs notwendig ist. Darüber hinaus verfügen mineralische Dämmstoffe über eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsregulierung.
Synthetische Dämmstoffe
Synthetische Dämmstoffe sind preisgünstig und verrotten nicht, weshalb sie bei vielen Bauherren sehr bliebt sind. Sie bestehen aus zu Hartschaumstoffen veredelten Kunststoffen. Zwar sind synthetische Dämmstoffe aufgrund ihrer Erdölbasis in der Produktion weniger nachhaltig als organische oder mineralische Stoffe, allerdings sind synthetische Dämmstoffe besonders resistent und damit langlebig.